Rezension: „Ain’t nobody“ von Anastasia Donavan
Wissenswertes:
- Erschienen am 22. März 2017
- Taschenbuch 12,90 €, Ebook4,99€
- 458 Seiten in 25 Kapitel
- wechselnde Perspektive zwischen Anna & Karim
- Amrûn Verlag
- Genre: Romantik, New Adult
- Dilogie, Band 2: Ain’t nobody – Befreie mich
- ISBN-10: 3958695493
- ISBN-13: 978-3958695498
Cover:
Wenn man nur das Cover vom ersten Band betrachtet denkt der ein oder andere vielleicht: Da fehlt doch was! Und ja, stimmt! Deshalb habe ich euch hier mal das „Gesamtbild“ von beiden Bänden mit reingesetzt, denn ich mag Bücher, wo die Cover zusammenhängend sind und dann ein großes Bild ergeben. Besonders Gefällt mir der Farbkontrast, der den Titel vom düsteren Hintergrund deutlich abhebt.
Klappentext:
Annas Leben ist geprägt durch Magersucht, Missbrauch und Gewalt. Ganz allein kämpft sie gegen ihre Dämonen und lässt niemanden an sich heran – bis sie auf Karim trifft. Ihm gelingt das, was sonst kein anderer schafft: Er erhält einen Blick hinter Annas Maske und verliebt sich in sie. Durch diese Begegnung verändert sich ihr Leben schlagartig und es beginnt ein Kampf um Liebe, Vertrauen und Gerechtigkeit.
Autorin:
Anastasia Donavan wurde 1981 geboren und schrieb bereits im Grundschulalter (Bilder)geschichten. Die Idee zu ihrem ersten Manuskript hatte sie mit 16 Jahren, aber ihre innere Dramaqueen sorgte dafür, dass es nicht an die Öffentlichkeit gelang. Viele Jahre, eine Hochzeit und zwei Kinder später entschied sie sich im Jahr 2015 aus der Grundidee eine neue Geschichte zu schreiben. Ihre Dramaqueen ist immer noch ein Teil von ihr und so lebt sie nach dem Spruch „Life isn’t about waiting for the storm to pass. It’s about learning to dance in the rain.“
Erster Satz:
»Hey Anna, was ist los?«, erkundigt sich Moni besorgt, aber ich winke ab.
Fazit:
Wer hier eine lockere rosige Liebesgeschichte erwartet, der hat hier nichts zu suchen. Dieses Buch ist nämlich genau das überhaupt nicht.
Wie der Klappentext ja schon verrät: Magersucht, Missbrauch und Gewalt. Diese harten Themen durchziehen das gesamte Buch und sorgen dafür, dass es es große Mischung von Auf und Ab der Gefühle ist. Die Protagonistin muss ganz schön viel durch machen und hat es bis zu letzt nicht leicht.
DIe Autorin hat einen sehr echten Schreibstil der nahe an der Realität ist und man deshalb vor vulgärer Sprache nicht zurückschrecken sollte. Wovon tatsächlich hin und wieder ein bisschen zu viel des Guten für mich war.
Was mich in meinem Lesefluss gestört hat und weshalb das Buch trotz guter Storyline und angenehmen Charakteren nicht die volle Bewertung bekommt ist, dass es oft ein bisschen zu viel von all dem Drama war. Dadurch wirkte es zeitweise nicht mehr so authentisch und ich war raus. Was ich ein bisschen schade finde, da man gerade bei so einer Thematik gerade der Protagonistin sehr, sehr nahe sein möchte. Doch ich sah mich immer recht Distanziert von dem ganzen.
Dennoch empfehle ich euch dieses Buch und lasst euch nicht vom Klappentext abschrecken!
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