Rezension: „Try“ von Ella Frank

Rezension: „Try“ von Ella Frank

13. Februar 2019 0 Von Kadda
Bewertung:

„Warum reden wir dann überhaupt noch?“ Logan hatte erwartet, dass Tate das Gespräch an dieser Stelle beendete. Aber Tate sagte: „Weil du mir verdammt noch mal nicht aus dem Sinn gehst.“

– aus „Try“ von Ella Frank –

Klappentext

Logan Mitchell ist ein erfolgreicher Anwalt, gutaussehend und liebt Sex. Dabei macht er keine Unterschiede, ob Mann oder Frau, das spielt für ihn keine Rolle. Er lebt frei nach dem Motto: Wenn es dich interessiert, warum solltest du nicht versuchen es zu bekommen. Und im Moment will Logan Tate Morrison.
Tate hat gerade vier Jahre Ehehölle hinter sich und er ist dabei, sein Leben neu zu sortieren. Er nimmt einen Job als Barkeeper in einer noblen Bar an und trifft dort auf Logan Mitchell, ein Stammgast und jemand, der offensichtlich daran gewöhnt ist, immer das zu bekommen was er will. Die Anziehungskraft zwischen ihnen ist groß und die Funken fliegen gewaltig, doch da gibt es einige vermeintlich unumschiffbare Hürden: Tate steht nicht auf Männer, und Logan steht nicht auf Beziehungen …

Eckdaten

  • Erschienen am 1. August 2017
  • Sieben Verlag
  • E-Book: EUR 6,99
  • Taschenbuch: EUR 12,90
  • 356 Seiten
  • Genre: Gay Romance

Fazit

Seit über einem halben Jahr hat sie mich fest in Griff: Eine richtig fette Leseflaute. Ich hatte auf kein Buch so richtig Lust. Nichts konnte mich fesseln (Bis auf den einen oder anderen Manga. Mangas gehen immer). Dann wurde mir auf Instagram ungefähr trölfzig mal unabhängig voneinander „Try“, der Beginn der sogenannten „Temptation -Reihe“ empfohlen. Also habe ich – in der Hoffnung endlich das Buch gefunden zu haben, das mich von meiner Leseflaute kuriert – es kurzerhand bestellt.

Ein Tag später zog es dann auch schon bei mir ein und ich begann noch am gleichen Abend es zu lesen. Zuerst war ich etwas abgeschreckt. Nicht nur weil es aus der Sicht des auktorialen Erzählers geschrieben ist, und ich da immer einige Seiten brauche, bis ich drin bin. Sondern vor allem deshalb, weil es direkt im ersten Kapitel darum geht, dass ein gewisser Logan eine Tussi (die ansonsten nicht mehr viel zu Geschichte beizutragen hat) wie ein Wilder auf der Flugzeugtoilette vögelt.

Trotzdem habe ich weitergelesen. Irgendwas musste das Buch ja haben, wenn so viele davon schwärmten.

Und dann BÄM.

Liebe.

Und das nich bei den Protagonisten Logan und Tate, die noch etwas länger umeinander rumtänzeln. Sondern bei mir. Irgendwas hat dieses Buch an sich, was einen unglaublich in seinen Bann zieht. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Das Katz- und Mausspiel zwischen Logan und Tate, das Knistern, die hemmungslose Erotik und die langsam wachsende Zuneigung und Liebe zwischen den beiden hat es in sich. Man kann die Augen nicht abwenden und sehnt sich genau wie die Protagonisten nach einem Happy End.

Davor müssen die beiden allerdings noch ein paar Hürden überwinden und selbst dann, ist noch nicht alles perfekt. Aber so muss das bei einem 1. Teil wohl sein. Da können ja noch nicht alle Probleme gelöst werden. Man braucht ja noch genügend Stoff für Teil 2, 3, 4 …

Teil 2 liegt schon auf meinem Nachttisch und ich freue mich schon sehr darauf. Mal schauen, wie es mit Logan und Tate weitergeht.

Ich sehe Rücksichtslosigkeit. Ich sehe mangelnde Vertrauenswürdigkeit. Ich sehe jemanden, bei dem es mir große Angst macht ein Risiko einzugehen, weil ich ncit weiß, ob er da sein und meine Hand halten wird, wenn ich von der Klippe springe.“

– aus „Try“ von Ella Frank –
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