Leipziger Buchmesse 2019

Leipziger Buchmesse 2019

3. April 2019 0 Von Jules

Messebericht: Kadda & Jules

Endlich war es wieder Zeit für die LBM! Ein Jahr mussten wir warten, ein Jahr voller Sehnsucht liegen hinter uns und nun ist er wieder da: Der Messeblues!

Es war eine geniale Woche in Leipzig und natürlich möchten wir euch die Highlights nicht vorenthalten.

Dienstag

Jules: Zwar noch keine Messe, aber die Reise fing bereits am Dienstag an, denn da ging es für mich (Jules) in Richtung Ludwigshafen, um Kadda vor der Messe einzusammeln. Die Sonne strahlte und wir hatten einen wundervollen Tag in Mannheim und Ludwigshafen. Starbucks, leckeres Essen und ganz viel Quatschen gehörten zum Programm. Am Abend dann unser Highlight: Selbstgemachte Dampfnudeln a la Kadda mit leckeren pfälzischen Wein!

Kadda: Und Naruto! 😉

Jules: Stimmt! Animes gehören auch immer dazu!

Mittwoch

Jules: Wo startet man den Tag besser als bei Burger King? Tja, das dachten wir auch, daher haben wir das Mittagessen vorverlegt beziehungsweise das Frühstück etwas deftiger gestaltet, denn schließlich haben wir eine lange Zugfahrt vor uns. Endlich ging es nach Leipziiiig!

Keine Buchmesse ohne Bahn-Drama. Technischer Defekt und nicht benutzbare Toiletten erschwerten uns die gute Laune, aber der lustige Zugbegleiter hatte flotte Sprüche drauf, die uns bei jeder Durchsage zum Lachen brachten.

Kadda: Funfact! Autor Andreas Suchanek war anscheinend im gleichen Zug. Auf der Messe haben wir uns über die Sprüche des Zugbegleiters kaputtgelacht 😀

Julia: Lustig! Und wir dachten, Kira Minttu wäre im Zug, da wir auf einmal still standen …. aber als wir dann gegen 16 Uhr endlich ankamen, stürmten wir ins Hotel zum Check In und dann direkt in Richtung Messegelände. Und da war ganz schön was los, obwohl noch kein Messetag war.

Kadda: Wir liefen gezielt im Halle 2, um dem Verleger von unserem herzallerliebsten Amrûn Verlag beim Aufbau zu helfen. In Halle 2 wuselten allerdings auch schon viele andere herum, die fleißig an ihren Ständen bastelten und Bücher einräumten. Und am Amrûn Verlag selbst trafen wir neben Jürgen (Herr Verleger himself) auch noch Susanne (Texthexe) und Julia Will, die neue Autorin im Verlag (zu ihr später mehr).

Gemeinsam bauten wir auf, räumten ein, zupften Watte zu Wolken (wirklich! :-D) und entknoteten Lichterketten. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Zur Belohnung gabs fettigen Asia-Fraß <3

Jules: Einer der besten Abende in Leipzig!

Donnerstag

Jules: Messe! Endlich Messe! Hieß es dann am Donnerstagmorgen. Nach einem ausgiebigen Frühstücksbuffet mit schrecklichen Kaffee, stürmten wir erneut zur Messe und stellten fest: An einem Donnerstag ist schon ganz schön was los. Das ist ja komisch! Kommen nun alle, die letztes Jahr wegen des Schneechaos nicht kamen? Oder haben die Leute einfach verdammt viel Bock auf Buchmesse? Jedenfalls war es am Donnerstagmorgen schon verdammt voll. Nicht nur in der S-Bahn, sondern auch an den Pforten zur Messe.

Kurz nach 10 kamen wir dann endlich an und wo ging es natürlich wieder zuerst hin? Zu unserem Lieblingsverlag Amrûn und da war auch schon ordentlich was los.

Kadda, was waren denn die Highlights heute?

Kadda: Für mich ist es immer ein Highlight, wenn Leute extra wegen mir und meinen Büchern zum Stand kommen. Und das war mehr als einmal der Fall. Bin darüber immer noch überrascht.

Ein weiteres Highlight war das Treffen mit einer meiner – bzw. unserer – größten Vorbilder. Wir hatten tatsächlich die mega Möglichkeit auf Sophie Passmann zu treffen und uns ihr Buch „Alte weiße Männer“ signieren zu lassen.

Abends gingen Julia und ich mit Diana (@diana_magictimes) und ihrem Gatten noch gemütlich etwas essen, redeten viel, lachten und ich trank zum ersten mal an diesem Wochenende den Mai Tai des Todes (Es folgen noch einige mehr).

Freitag

Jules: Ein absolutes Highlight heute war, Bela B. von den Ärzten gesehen zu haben. Denn er hat sein neustes Buch „Scharnow“ vorgestellt und es war verdammt viel los, so viel, dass ich die Hoffnung bereits aufgegeben hatte. Doch wenn ein Punkbandliebling vor Ort ist, muss ich alles geben, also tümmelte ich mich durch die Menschenmassen und konnte zumindest ein Foto erhaschen! Beim Signieren wollte ich mich dann nich anstellen… weil: Menschen und so! Aber, immerhin hatte ich ein Foto …

Kadda: Ich habe in der Zwischenzeit Zeit mit Diana vom Blog Magictimes sowie mit Liam (@mr.exlibris) und Rene (@see_it_through_my_lense) verbracht. Bei einem Tee im Japanischen Teegarten (Halle 1) gesellte sich dann noch Rene (@mrrenewe) zu uns.

Abends hatte ich dann die Möglichkeit mit vielen tollen Impress-Autoren zu Abend zu essen. Danach ging es mit der besten Ina Taus (tolle Autorin, lest am besten ALLES von ihr), Liam (@mr.exlibris), Rene (@see_it_through_my_lense) und Chasy (@chasyshinizzle) noch zum allabendlichen Mai Tai der Hölle.


Samstag

Kadda: Messe-Samstag. Der Tag, auf den wir uns gefreut und vor dem wir am meisten Angst gehabt haben. Buchmesse Samstage sind immer die Hölle. Viel zu viele Menschen, die Stände sind so voll, dass man nichts sehen kann und man wird einfach durch die Gänge geschoben. Aber gleichzeitig bedeuten viele Menschen eben auch oft: Viele tolle Menschen!

Und genau so war es!

Jules: Und als das Ende in Sicht war, wurde es ruhig und traurig. Die Hallen leerten sich, 18 Uhr näherte sich und wir wussten: Es wird Zeit zu gehen. Eine letzte Runde Likör, eine letzte Runde Umarmungen. Tschüss sagen, bis nächstes Jahr. Gar nicht so einfach, wenn man eine Familie ist, wenn Freunde da sind, die man nur zur Messe sieht. Also gingen wir mit feuchten Augen und schossen natürlich noch ein paar letzte Bilder.

Messeende bedeutete aber nicht Tagesende, Kadda, was ging danach noch?

Kadda: Party hard mit Mai Tai (XD) und vielen tollen Leuten. Unter anderem die Autoren Ina Taus, Sven Krüdenscheid, Alexandra Fuchs und Katharina B. Gross.

Sonntag

Jules: Abschiede sind immer doof und am Sonntag bedeutete das: Leipzig für ein Jahr lebewohl sagen. Denn es geht für uns nach Hause. Da unser Zug schon sehr früh gehen sollte, standen wir früh auf um noch in Ruhe ausgiebig zu frühstücken – was wir dann auch getan haben. Doch dann die nervige Nachricht: Ihre Zugverbindung hat sich geändert. Im Klartext: Der Anschlusszug von Frankfurt nach Duisburg kann nicht erreicht werden, weil Frankfurt HBF wegen einer Umleitung nicht angefahren wird. Na Bravo. Und jetzt? Ab ins Reisezentrum. Dort haben wir dann erfahren, dass ich (Jules) nun 4x umsteigen darf, da es keine andere Verbindung gibt. Suuuuper. Mit 100 Kiloschweren Koffer macht das natürlich Spaß und bei einer Umsteigezeit von 7-10 Minuten erst recht. Na ja – musste ich durch. Es ging auch alles glatt, bis ich dann am HBF ankam: Dort fehlte dann die zweite Zughälfte, also auch der Wagen für meine 1.-Klasse Reservierung. NA DANKE! Zum Glück habe ich aber einen freien Sitzplatz ergattert und konnte letzendlich sogar durchfahren, da sich während der Fahrt der Fahrplan erneut geändert hat und ich nicht ein 4. Mal in Köln umsteigen musste. Nach dieser Weltreise kam ich dann mit 1 1/2 Stunden Verspätung Zuhause an und war einfach nur froh, endlich wieder da zu sein. Kurz hatte ich sogar den schmerzlichen Messeblues vergessen.

Kadda: Aber nur kurz <3

Jules: Stimmt, denn er sollte noch lange anhalten … die Sehnsucht!

Bis nächstes Jahr Leipzig!

Selbstverständlich haben wir sofort das Hotel für nächstes Jahr gebucht, denn LBM 2020 werden wir auch wieder dabei sein!