Rezension: »Single Bells: Ein Professor zum Verlieben« von Allie Kinsley

Rezension: »Single Bells: Ein Professor zum Verlieben« von Allie Kinsley

2. März 2020 0 Von Kristina
Bewertung:

Tag 518 meiner Gefangenschaft. Ich saß noch immer in der elften Reihe. Ganz außen, Fensterplatz. Auch an diesem Tag fielen die Schneeflocken. Dick und schwer, als wollten sie ganz New York unter sich begraben, mich in dieser Uni gefangen nehmen, bis ich unter der dicken, schweren, weißen Schneeschicht erstickte.
Okay, maybe war ich heute mal wieder ein wenig melodramatisch und ich saß einfach nur im dritten Jahr in meiner Physikvorlesung, die mich leider so gar nicht die Bohne interessierte.

Zitat aus »Single Bells: Ein Professor zum Verlieben« von Allie Kinsley

Klappentext:

Für Lea ist jedes Traumland besser als der Physiksaal, in dem sie tagtäglich ihre Stunden absitzen muss. Nicht einmal Dr. Hot Clay Davis schafft es, ihr Interesse für Physik zu wecken.
Ihre träumerische Art treibt ihn in den Wahnsinn und zieht ihn gleichzeitig magisch an. Als dann noch eine Portion Eifersucht ins Spiel kommt, fliegen die Fetzen, und sie kommen sich näher, obwohl das nur Probleme für beide Seiten bedeuten kann.

Eckdaten:

  • Verlag: www.allie-kinsley.de
  • 218 Seiten
  • Erschienen am: 20. Dezember 2019
  • Taschenbuch: 9,99
  • eBook: 2,99

Allgemeines:

Alle vier Bände der »Singe Bells«-Reihe spielen zeitgleich in New York während der Weihnachtszeit. In jedem Band geht es um ein anderes Pärchen, das von einer anderen Autorin geschrieben wurde, sie können also unabhängig voneinander gelesen werden, es gibt aber wiederkehrende Figuren.

Single Bells: Ein Boss zum Verlieben von Kimmy Reeve
Single Bells: Ein Sportler zum Verlieben von Aurelia Velten
Single Bells: Ein Nerd zum Verlieben von Rose Bloom
Single Bells: Ein Professor zum Verlieben von Allie Kinsl

Meine Meinung:

Endlich wieder ein neues Buch von Allie Kinsley. Nachdem ich die Autorin für ihre Fire & Ice-Reihe vergöttere, dachte ich mir, dass ich auch »Single Bells: Ein Professor zum Verlieben« eine Chance gebe, nachdem mir die anderen Reihen der Autorin nicht so wirklich zusagen.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, man kommt leicht durch die Seiten und kann das Buch quasi an einem Stück durchlesen.

Das Thema »verbotene Liebe« versprach großartig zu werden. Leider muss ich gestehen, dass ich aber mit den Protagonisten nicht wirklich warm wurde. Ich konnte die Liebe (oder die Funken) zwischen Lea und Dr. Hot einfach nicht nachvollziehen und die Protagonisten blieben leider wirklich blass, beinahe lieblos. Das ist mir aber auch schon bei den letzten Bänden der Fire & Ice-Reihe aufgefallen, dass in letzter Zeit noch viel Potential nach oben bleibt.

Ansonsten kann ich eigentlich gar nicht viel zu dem Buch sagen, da jetzt die Handlung nicht wirklich atemberaubend war und ich bin etwas traurig, denn ich hätte das Buch wirklich gerne geliebt. Der Plot hat eine großartige Geschichte versprochen, hat mich aber leider enttäuscht zurückgelassen.

Fazit:

Eine solide Geschichte von Allie Kinsley, leider fehlt mir aber das gewissen Etwas, das die Story zu etwas Besonderem macht. Von mir gibt es lieb gemeinte drei Sterne, da ich früher ein großer Fan war, mich ihre Werke derzeit aber leider nicht mehr überzeugen können.

Ich werde mir aber auf jeden Fall die anderen Bücher der »Single Bells«-Reihe holen, da ich hoffe, dass mich die anderen Charaktere mehr überzeugen können.